Keine Klage der Gemeinde gegen die Kreisumlage – CDU Landrat hat seine Schäfchen wieder hinter sich gebracht

Obwohl die Bürgermeister zusammen stehen wollten, konnten sie sich gegen ihre CDU Mehrheiten nicht durchsetzen. Genau wie wir Grünen erwartet haben, klagen alle ein wenig über die hohen Lasten, die der Kreis auf die Gemeinden abwälzt. Zum Schluss scharrt der Landrat aber wieder seine CDU Schäfchen hinter sich und alles kann so weiter gehen. Auch der Nümbrechter Bürgermeister hat sich jetzt in die Reihe dieser Schäfchen begeben. Natürlich kann man den Ratsbeschluss (mindestens fünf Kommunen klagen zusammen) als Grund für den Rückzieher nennen. Wir Grünen hätten die Klage auch alleine angestrebt. Die CDU wollte mindestens acht Kommunen an ihrer Seite wissen, zwei sind es nun geworden. Man kann auch sagen: Die CDU wollte nie gegen den eigenen Landrat klagen! Das peinliche Verhalten unserer stellvertretenden Bürgermeisterin von der CDU Nümbrecht, Frau Holländer-Pracejus, zeigt dies überdeutlich. Im Kreis hebt sie das Händchen für die Erhöhung der Kreisumlage, bei der Gemeinde Nümbrecht ist sie dagegen! Die Aussage, dass die Atmosphäre zwischen Kreis und Kommune Schaden nehmen könne, können wir Grünen schon gar nicht verstehen. Auch ein CDU Landrat sollte sich ab und zu mal Kritik anhören, gerade dann, wenn sie aus den eigenen Reihen kommt. Vielen Dank liebe CDU, die paar Millionen Euro mehr an Kredit werden die Nümbrechter gerne aufbringen und an den Kreis überweisen!

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