Der Stahlhersteller Thyssen-Krupp hat am Montag (11.11.2019) in seinem Duisburger Werk als erstes Unternehmen weltweit einen erfolgreichen Versuch gestartet, bei der Stahlproduktion Kohlenstaub durch Wasserstoff zu ersetzen. Der größte deutsche Stahlhersteller will die Stahlproduktion so klimafreundlicher machen, bis 2050 klimaneutral werden.
Ziel: Kein klimaschädliches Kohlendioxid mehr
Bei dem Test mit dem Industriegasekonzern Air Liquide wurde eine Pilotanlage zur weniger umweltschädlichen Stahlproduktion in Betrieb genommen: 4000 Kubikmeter Wasserstoff wurden in den Hochofen gepumpt. Beim bisherigen Einsatz von Kohlenstaub im Hochofen landet klimaschädliches Kohlendioxid in der Luft. Wird der Staub aber durch Wasserstoff ersetzt, wird Wasserdampf freigesetzt.
„Grüner Stahl“ am Ende der Produktion
„Wir leisten hier Pionierarbeit“, sagte Thyssen-Krupp-Stahlchef Premal Desai am Montag (11.11.2019). Am Ende der Produktion werde „grüner Stahl stehen“. Er machte aber auch deutlich, dass das Unternehmen dabei auf finanzielle Unterstützung durch den Staat setzt. „Das werden wir nicht aus unserem Betrieb heraus finanzieren. Das ist eine große gesellschaftliche Aufgabe.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/thyssenkrupp-testet-klimafreundliche-stahlproduktion-mit-wasserstoff-100.html
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