Klimaschutzkonzept von Bürgern für Bürger

(us/28.02.2019-15:50)

Nümbrecht – Beim Diskussionsabend „Integriertes Klimaschutzkonzept von Bürgern für Bürger“ wurden zahlreiche Ideen und Maßnahmen zur Optimierung des seit mehr als fünf Jahren bestehenden Programms entwickelt.

Von Ute Sommer

 

„In der Zwischenzeit ist die Technik weiter fortgeschritten, neue Erkenntnisse haben sich durchgesetzt“, begründete Nümbrechts Klimaschutzmanager Johannes Hericks die Motivation des Abends, in dessen Mittelpunkt die Themenkomplexe Öffentlichkeit, Verkehr, Strom und Wärme standen. Rund zwei Dutzend Interessierte waren der Einladung der Gemeinde in den Ratssaal gefolgt, unter ihnen Mitglieder der Bürgerinitiative Oberberg Süd für den Atomausstieg und den Klimawandel, die sich in Folge der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima im Jahr 2011 gründete.

 

„Ganz ehrlich: Seitdem hat sich nicht viel getan, aber das ist symptomatisch für viele oberbergische Kommunen“, äußerte sich Manfred Fischer, gleichzeitig BI-Mitglied und Umweltbeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger im Vorfeld der Veranstaltung, reserviert. „Klimaschutz geht uns alle an“, lud Energietechniker Hericks die Anwesenden dazu ein, sich aktiv an der Weiterentwicklung des bestehenden Klimaschutzkonzeptes zu beteiligen, konstruktive Vorschläge und Wünsche zur Erweiterung einzubringen. Die Handlungsempfehlungen der beauftragten Arbeitsgruppe wolle man bewusst später veröffentlichen, um einen „unbeeinflussten Input“ beim Bürgerdialog sicher zu stellen.

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